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Common sense: In der Philosophie bezieht sich der gesunde Menschenverstand (common sense) auf grundlegende, allgemein gültige Überzeugungen, die als Grundlage für rationales Denken dienen. Zu den Hauptvertretern der Philosophie des gesunden Menschenverstands gehören Thomas Reid, G.E. Moore und andere Philosophen der schottischen Schule des gesunden Menschenverstands im 18. und 19. Jahrhundert._____________Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente. | |||
Autor | Begriff | Zusammenfassung/Zitate | Quellen |
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John Stuart Mill über Common Sense – Lexikon der Argumente
Rawls I 304 Common Sense/Mill/Rawls: Die Maximen der Gerechtigkeit können nicht allein auf den Common Sense gegründet werden: Bsp Löhne sollen jedem I 305 nach seinem Einsatz und seinem Beitrag gezahlt werden. Das sind für sich genommen widersprüchliche Verfügungen! Man kann sie auch nicht gegeneinander gewichten.(1) >Gerechtigkeit. RawlsVsMill: Daraus folgt aber nicht, dass man den Utilitarismus als Lösung braucht, wie Mill anscheinend glaubte. >Utilitarismus. Bsp Eine Firma, die Mitarbeiter braucht, muss auch in die Ausbildung der Minderqualifizierten investieren, um ihren eigenen Interessen zu nützen. Dabei entstehen ihr später noch höhere Kosten, weil sie den Mitarbeitern dann höhere Löhne zahlen müssen. >Einkommen, >Bildung, >Bildungspolitik. I 307 Common Sense/RawlsVsMill: Keine der Maximen des Common sense kann in den Rang eines Prinzips der Gerechtigkeit erhoben werden. Jede würde zu einer Verzerrung führen. I 308 Das hat mit den Ineffizienzen des Markts zu tun.(2) >Prinzipien, >Märkte. 1. J. St. Mill, Utilitarianism, ch. V, par. 30. 2. Mark Blaug, Economic Theory in Retrospect, (Cambridge, 1962) pp. 434f._____________ Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der ArgumenteDer Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente. |
Mill I John St. Mill Von Namen, aus: A System of Logic, London 1843 In Eigennamen, Ursula Wolf Frankfurt/M. 1993 Mill II J. St. Mill Utilitarianism: 1st (First) Edition Oxford 1998 Rawl I J. Rawls A Theory of Justice: Original Edition Oxford 2005 |